Streiktage: Die CDU will Eltern Kita-Geld zurückgeben – Was meint ihr? Nutzt die Kommentarfunktion!

Hier die Position der Grünen in Münster:

Grüne: Der Streik des Erziehungspersonal in den KITAs ist richtig und
wichtig – auch für die Eltern und Kinder!

GRÜNE unterstützen den Streik der ErzieherInnen in den KITAS und im Offenen
Ganztag. „Es ist ein Skandal, wie diese Fachkräfte zur Zeit bezahlt werden“,
begründet GAL-Ratsfrau Jutta Möllers diese Unterstützung. Eine qualifizierte
Erziehung, die heute Bildung und Betreuung umfasse, müsse auch angemessen
entlohnt werden. Ein erfolgreicher Streik, so die Grünen, nutze letztendlich
auch den Eltern und Kindern, auch wenn die Streikfolgen naturgemäß Problem
verursachten.

Eine finanzielle Entschädigung der Eltern, wie sie die CDU fordere, macht
aus grüner Sicht wenig Sinn. „Wichtiger ist es, ihnen bei einer möglichen
Betreuungsnot wirksam zu helfen. Das wollen GRÜNE tun“, macht Möllers ihre
Prioritäten deutlich. Das Familienbüro stehe bereits mit Rat und Tat zur
Verfügung, gleichzeitig gebe es viel Solidarität unter den Eltern, die sich
gegenseitig unterstützten. Möllers: „Auch Einrichtungen untereinander helfen
sich in Notlagen. Alle sind gut informiert und haben sich vorbereitet. Diese
Solidarität gilt es zu stärken und städtisch zu ergänzen, ohne den
Streikenden in den Rücken zu fallen und ohne die Eltern mit der Situation
alleine zu lassen.“

Von der CDU erwarteten die Grünen statt solch populistischer Anträge die
offensive Unterstützung der Forderung der Beschäftigten nach angemessener
Entlohnung. Möllers: “Doch solange die CDU die berechtigten Forderungen der
streikenden pädagogischen Fachkräfte missversteht, indem sie in diesen
lediglich den Wunsch nach besserer Entlohnung sieht, verkennt sie deren
Grundanliegen: angemessene Entlohnung für qualifizierte Arbeit!“

Aus Sicht der Grünen sollten durch den Streik eingesparte städtische Mittel
in erster Linie für die Fälle von Betreuungsnot eingesetzt werden. Darüber
hinaus sollten eingesparte Mittel in die pädagogische Arbeit der vom Streik
betroffenen Kitas fließen. Möllers: „Dies kommt dann ganz konkret den
Kindern zu Gute.“

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