Um es mit den Worten des Münsteraner CDU-Chefs Josef Rickfelder zu sagen: die Anzahl der „unseriösen Freihandelskritiker“ nimmt stetig zu. Nun warnt auch der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages vor den Folgen des TTIP-Freihandelabkommens. Die geplante Kennzeichnungspflicht für Genprodukte, so die Wissenschaftler, sei in Gefahr. Würde die Europäische Union (EU) nach Abschluss dieser Freihandelsverträge eine Kennzeichnungspflicht auf Fleisch, Milch, Käse und Eier von Tieren schaffen, die mit Genmais oder Gensoja gefüttert wurden, bestünde das „Risiko entsprechender Klagen der USA bzw. Kanadas“, warnen die Experten des Parlaments. (siehe Link)
Veranstaltungshinweis – Werden Sie teil des Bündnisses!
„Juristische Schwierigkeiten“, die Kollission mit deutschen Gesetzen“, „mögliche Schiedsgerichtsklagen gegen die EU“ wegen „nichttarifären Handelshemmnissen“; das alles sind Vokabeln, die dem Münsteraner Bündnis gegen TTIP nicht fremd sind; seit Wochen warnt der Zusammenschluss von Gruppen und Einzelpersonen vor den Gefahren des TTIP-Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU. Das nächste Treffen des „Münster gegen TTIP“-Bündnisses findet am Dienstag, den 18.11.14, ab 19.30 Uhr im Institut für Theologie und Politik in der Friedrich-Ebert-Straße 7 in Münster. Mehr Demokratie lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein.
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