
In einer Pressemitteilung vom 7. August 2014 informierte die Stadt Münster über die von der Flut beschädigten Kindertagesstätten. Die Folgen für die überschwemmten Kitas seien „gravierend für die Betreuung der Kinder“, heißt es darin. Doch nicht nur städtische Einrichtungen wie die Kitas die Elterninitiativen Grünhaus, Glühwürmchen (aktueller Artikel der WN) und Krokodile sowie die Outlaw-Kita Kinderbachtal sind betroffen; auch Betreuungseinrichtungen des Studentenwerks sind durch die Wassermassen unbenutzbar geworden. Mobiliar wurde beschädigt, Spielmaterialien für drinnen und draußen sind ruiniert und Möbel und Küchengeräte zerstört.
So auch die Kita „Tausendfüßler“. Dort habe ich mit der Leiterin gesprochen. Sie lobte die Arbeit und die schnelle Reaktion des Studentenwerks und war sich sicher, dass sie spätestens in einem Monat, wenn die Schäden behoben worden seien, gemeinsam mit den Kindern und den weiteren Kita-MitarbeiterInnen wieder in das Flachdachhaus (gebaut im Jahre 1969, Anm. d. Verf.) am Von Galen-Ring einziehen kann.
Die Kinder werden bis dahin im Gebäude „Emsland“ des Studentenwerks in der Steinfurter Straße betreut. Hoffen wir, dass alle Betroffenen nicht zu lange diese Notlösung in Anspruch nehmen müssen.
Für finanzielle Hilfen für neue Möbel, Elektrogeräte und Spielmaterialien für nichtversicherte Kitas, besonders von Elterninitiativen, hat das städtische Amt für Kinder, Jugendliche und Familien ein Spendenkonto eingerichtet: Sparkasse Münsterland Ost, Kontonummer 752, Bankleitzahl 400 501 50, Stichwort: Regenkitas / Jugendhilfe