Für den Verfassungsschutz sind die Aktivist*innen von „Ende Gelände“ linksextrem. Ich habe im rheinischen Klimacamp nur egnagierte und entschlossene Klimaschützer*innen getroffen, die versuchen mit gewaltlosem zivilem Ungehorsam das Ruder doch noch herumzureißen, damit das Thema Klimapolitik möglichst lange auf der politischen Agenda ganz weit oben bleibt. Alle Hände und Finger hoch für den möglichst schnellen Ausstieg aus der Kohleverstromung! Und für eine Wirtschaft, die die natürlichen Lebensgrundlagen aller Menschen schützt. Die Aktivist*innen von Ende Gelände sind sich bewusst, dass sie eine Kohlegrube oder Kohlegleise nur vorübergehend blockieren können. Aber sie wollen den Blick der Welt auf die Zerstörung richten, die durch den Abbau entsteht.
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