Obergrenze? Warum nicht auch bei den Skulptur-Projekten!

Hier mein Vorschlag, wie wieder mehr Kontroverse in die Skulptur-Projekte kommen könnte: Münster führt eine Obergrenze für Besucherinnen und Besucher ein; nennt sie aber nicht so. Sagen wir bei ca. 200.000 Menschen. Diese Grenze kann dann immer je nachdem wie viele Menschen in Münster gerade leben und arbeiten auf Beschluss des Stadtrates variiert werden. Gut ausgebildete Besucher*innen werden bevorzugt behandelt – insbesondere dann, wenn sie gut situiert sind und nachweisen können, das sie Geld mitbringen. Alle, die darüber hinaus die Ausstellung besuchen wollen, können sich in eigens im Umland dafür vorgesehenen Einrichtungen bewerben. Familien sollten ganz draußen bleiben. Das gibt nur Probleme bei der Zusammenführung.

Natürlich ist das kein ernst gemeinter Vorschlag. Aber genau das wollen CDU/CSU auf Bundesebene als Richtlinie beim Asylrecht einführen. Nicht witzig? Find’ ich auch nicht.

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Ein Kommentar

  1. Ja, es ist unfassbar. Zuerst zerbomben wir deren Länder und Lebensgrundlagen. Dann machen wir sie zu Bettler und scheuchen sie hin und her durch ganz Europa. Und dann sollen sie zusammen gepfercht in 40 m2 Wohnraum jahrelang in irgendwelchen Wohnheimen verbringen ohne nennenswerte Perspektive oder Sicherheit und Voraussagbarkeit über deren Zukunft. Sie sollen lieber deren Lebenszeit dahin vegetieren und uns ja keine häßliche Bilder oder Probleme mitbringen. Und bitte, bitte nicht zu viele werden, nein. Am besten direkt in der Ex-Heimat sterben, dann verursachen sie Europa und Deutschland ja keine Probleme. Putzig. Oder eher nicht!

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