Hier mein Vorschlag, wie wieder mehr Kontroverse in die Skulptur-Projekte kommen könnte: Münster führt eine Obergrenze für Besucherinnen und Besucher ein; nennt sie aber nicht so. Sagen wir bei ca. 200.000 Menschen. Diese Grenze kann dann immer je nachdem wie viele Menschen in Münster gerade leben und arbeiten auf Beschluss des Stadtrates variiert werden. Gut ausgebildete Besucher*innen werden bevorzugt behandelt – insbesondere dann, wenn sie gut situiert sind und nachweisen können, das sie Geld mitbringen. Alle, die darüber hinaus die Ausstellung besuchen wollen, können sich in eigens im Umland dafür vorgesehenen Einrichtungen bewerben. Familien sollten ganz draußen bleiben. Das gibt nur Probleme bei der Zusammenführung.
Natürlich ist das kein ernst gemeinter Vorschlag. Aber genau das wollen CDU/CSU auf Bundesebene als Richtlinie beim Asylrecht einführen. Nicht witzig? Find’ ich auch nicht.